27.11.2025

4 Min. Lesezeit

5 Dinge, die wir 2020 über KI sagten, die sich als falsch herausstellten

Wir waren atemlos, optimistisch und – seien wir ehrlich – viel zu sicher. Hier sind fünf KI-Ansichten aus der Zeit um 2020, die die Begegnung mit der Realität nicht überlebt haben, auf der Grundlage der heutigen Fakten überprüft!

Newspaper or screen headlines from 2020 (“Robotaxis in 2020!”, “Jobs gone!”) faded or crossed out

Kannten Sie diese Behauptungen?

Im Jahr 2020 jubelten wir über Robotaxis, bereiteten uns auf massiven Arbeitsplatzverlust vor und vertrauten auf auffällige COVID-Vorhersagen. Fünf Jahre später zeigt die Datenlage eine ganz andere Geschichte:

1) „Robotaxis stehen kurz bevor – volle Autonomie ist im Grunde genommen erreicht.“

Was wir 2020 gesagt haben

Elon Musk hatte bereits „über eine Million Robotaxis“ für 2020 versprochen und gesagt, Tesla sei „sehr nah“ an Level 5 der Autonomie.

Was bis 2025 tatsächlich passiert ist

Teslas „Full Self-Driving“ bleibt ein überwachtes Fahrassistenzsystem (effektiv Level 2), während echte fahrerlose Dienste auf spezifische Zonen und Pilotprojekte beschränkt sind, hauptsächlich geführt von Waymo in einigen US-Städten, mit internationalen Plänen, die noch in Planung und Regulierung sind. Kurz gesagt: beeindruckender Fortschritt, aber kein gelöstes Problem.

Ein kühnes Versprechen traf auf eine viel komplexere Realität.

2) „KI wird bis 2025 die meisten Jobs ersetzen.“

Was wir 2020 gesagt haben

Düstere Vorhersagen gingen viral: Massenarbeitslosigkeit sei „unvermeidlich“.

Was bis 2025 tatsächlich passiert ist

Evidenz zeigt eine hohe Exposition, aber gemischte Ergebnisse: Der IWF schätzt, dass etwa 40 % der globalen Arbeitsplätze KI ausgesetzt sind, wobei fortgeschrittene Volkswirtschaften stärker betroffen sind – doch ein Großteil dieser Exposition ist ergänzend, nicht ersetzend.

Arbeitgeberumfragen (WEF) prognostizierten ebenfalls sowohl Schaffung als auch Verlust, mit einem Nettoverlust von 14 Millionen Arbeitsplätzen bis 2027 (69 Millionen geschaffen, 83 Millionen abgebaut), d. h. Fluktuation und Umschulung – kein glatter Übergang.

Die Geschichte der Arbeitsplätze erwies sich als Transformation, aber nicht als totale Vernichtung.

3) „COVID hat bewiesen, dass KI komplexe Krisen im großen Stil prognostizieren kann.“

Was wir 2020 gesagt haben

Hype suggerierte, dass ML COVID-19 mit unheimlicher Genauigkeit vorhersagen, diagnostizieren und priorisieren würde.

Was bis 2025 tatsächlich passiert ist

Eine laufende BMJ-Überprüfung fand, dass die meisten frühen COVID-Prognosemodelle einem hohen Verzerrungsrisiko unterlagen und nicht für den klinischen Einsatz geeignet waren; die Generalisierung über Krankenhäuser und Bevölkerungen hinweg war eine anhaltende Achillesferse. Nachuntersuchungen in führenden Fachzeitschriften beklagten ebenfalls die gleichen Bedenken hinsichtlich Datenqualität, Verzerrung und Reproduzierbarkeit.

Es funktionierte also nicht – zumindest damals nicht zuverlässig.

4) „Vorurteile? Behoben. Gesichtserkennung und ‚Emotion AI‘ sind einsatzbereit.“

Was wir 2020 gesagt haben

Anbieter priesen bedeutende Genauigkeitsgewinne an und behaupteten sogar, Systeme könnten Emotionen aus Gesichtern lesen.

Was bis 2025 tatsächlich passiert ist

NIST-Demografie-Auswertungen und eine Reihe unrechtmäßiger Festnahmen zeigten die Schäden in der realen Welt und ungleichmäßige Leistungen. Währenddessen warnte ein bedeutender wissenschaftlicher Konsens, dass innere emotionale Zustände nicht zuverlässig allein aus Gesichtsausdrücken abgeleitet werden können – was das Grundprinzip der ‚Emotion AI‘ untergräbt. Europa ging weiter: Ein EU- KI-Gesetz verbietet nun die Emotionserkennung an Arbeitsplätzen und Schulen und schränkt biometrische Anwendungen stark ein.

Am Ende: Nicht einmal in der Nähe – und die Regulierungsbehörden haben es bemerkt.

5) „Regulierung wird ein Jahrzehnt hinterherhinken – nichts Großes kommt bald.“

Was wir 2020 gesagt haben

Das allgemeine Mantra: Bis die Gesetzgeber handeln, wird der KI-Zug längst vorbei sein.

Was bis 2025 tatsächlich passiert ist

In China wurde ein verbindliches, landesweites Regime für öffentliche GenAI durch die Vorläufigen Maßnahmen für Generative KI-Dienste (wirksam ab 15. August 2023) eingeführt, die Anbieterpflichten zu Daten, Inhaltssicherheit und Transparenz festlegen – Teil eines breiteren Regulierungspakets für Empfehlungsalgorithmen und tiefe Synthese.

Abu Dhabi gründete im Januar 2024 den Künstliche Intelligenz & Fortgeschrittene Technologie-Rat (AIATC) und rekonstituierte ihn am 12. Februar 2025, um KI-Politik und -Aufsicht zu lenken. Die Freihandelszonen führten Richtlinien und Lizenzen ein (z. B. DIFC-Praktische Hinweise zur Verwendung von LLMs in Verfahren).

Ein EU-KI-Gesetz wurde am 12. Juli 2024 im Amtsblatt veröffentlicht und trat Wochen später in Kraft, mit gestaffelten Verpflichtungen, die sich zwischen 2025 und 2027 entfalten – einschließlich eines vollständigen Verbots bestimmter Praktiken (wie Emotionserkennung in spezifischen Kontexten). Was auch immer Sie davon halten, das ist nicht „keine Regulierung“.

Die Regulierung kam schneller und strenger, als viele erwartet hatten.

Der Wandel: Warum KI-Agenten die Zukunft sind

Nach fünf Jahren Hype-Schleudertrauma sind die Gewinner keine vagen Versprechen – es sind KI-Agenten, die innerhalb klarer Regeln End-to-End arbeiten. Denken Sie an auf Aufgaben basierende, werkzeugnutzende Systeme, die planen, ausführen und gegen geschäftsrelevante Metriken verifizieren.

Agenten brauchen keine Sci-Fi-Autonomie, um Wert zu liefern; sie brauchen echte Arbeitsabläufe, Beobachtbarkeit und einen Mensch im Prozess. Das ist der Weg, den 2026 beschreitet: von Vorhersagen, die schlecht altern, zu agentenbasierter Ausführung, die Ergebnisse liefert. Insbesondere für Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe.

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